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Kapitel-00-01-Cost-Average-Effekt

Über den sog. Cost-Average-Effekt wird viel geschrieben.

 

Ein Zitat aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschreibt den Effekt wie folgt:

Der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) beschreibt die Folge der Verteilung einer Investition in eine Anlage über einen längeren Zeitraum. In diesem Fall werden bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erworben, so dass die Anteile zu einem Durchschnittspreis erworben werden, der zwar über dem günstigsten Preis der Betrachtungsperiode, aber auch unter dem ungünstigsten Preis liegt. Dadurch wird das Problem des richtigen Einstiegszeitpunktes (Timing) auf einen Zeitraum ausgedehnt, wodurch zwar die Folgen von Timing-Fehlern verringert, aber auch gleichzeitig Vorteile des richtigen Timings verspielt werden. Damit bewegt sich der Ertrag der Investition zwischen dem einer Einmalinvestititon zum günstigsten bzw. zum ungünstigsten Einstiegszeitpunkt.

 

Ist nun alles klar? - Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir. Da ich selbst gelernter Banker bin, versuche ich Ihnen diesen Effekt mit verständlicheren Worten und auch mit einem anschaulichen Beispiel zu erklären.

 

Der Cost-Average-Effekt tritt ein, wenn Sie in regelmäßigen gleichbleibenden Beträgen und Zeitpunkten immer ein identisches "Produkt" erwerben. Sie investieren immer genau den gleichen Betrag, doch bei unterschiedlichen Kursen (also den Kaufpreisen) kaufen Sie immer unterschiedliche Mengen an dem "Produkt".

 

Beispiel:

Sie kaufen z. B. jeden 1. eines Monats für 50 Euro die Aktie "A". Im Monat 1 kostet die Aktie genau 50 Euro. Dies bedeutet, dass Sie genau eine Aktie erwerben. Im Monat 2 kostet die Aktien z. B. 25 Euro. Mit Ihren 50 Euro erwerben Sie somit zwei Aktien. Im Monat drei kostet die Aktie 75 Euro. Sie erwerben mir Ihren 50 Euro somit genau 0,666 Aktien (falls Teilanteile bei Ihrem Produkt möglich sind).

 

Sie haben somit 3 x die Aktie A erworben. 1 x zum Preis von 25 Euro, einmal zum Preis von 50 Euro und einmal zum Preis von 75 Euro. Der durchschnittliche Preis beträgt somit 50 Euro. Für dreimal 50 Euro Kaufpreis hätten Sie somit drei Anteile erworben (150 Euro / 50 Euro = 3 Anteile).

 

Durch die Tatsache, dass Sie zu unterschiedlichen Perioden gekauft haben, haben Sie mit dem selben Kapitaleinsatz (3 x 50 Euro = 150) jedoch insgesamt 3,666 Aktien erworben (Monat 1 = 1 Aktie, Monat 2 = 2 Aktien, Monat 3 = 0,666 Aktien).

 

Der "normale" Durchschnittspreis liegt bei 50,00 Euro.

 

Ihr Durchschnittspreis liegt bei 40,91 Euro. Sie haben durch den Cost-Average-Effekt einen erheblichen Vorteil. Umso mehr Kaufpunkte Sie erreichen, umso günstiger fällt der Effekt bei einem schwankenden und jedoch gleichbleibenden Kurs aus.

 

Diagramme, die den Cost-Average-Effekt bildlich darstellen sollen.

Annahme zur besseren Darstellung und Berechnung:

  • Der Goldkurs schwank linear zwischen 25,00 Euro und 75,00 Euro pro Gramm
  • Der Goldkurs steigt und fällt pro "Messpunkt" um 2,50 Euro zwischen dem niedrigsten Wert (hier im Beispiel 25,00 Euro) und dem höchsten Wert (hier im Beispiel 75,00 Euro)
  • Diese Annahmen mussten verwendet werden, da nur bei einer exakt identischen Kurve der Cost-Average-Effekt neutral dargestellt werden kann.

 

Diagramm 1: Kursverlauf (auf und ab) zwischen 25,00 Euro und 75,00 Euro mit Mittelwert unter Beachtung von Cost-Average-Effekt

 

 

Das oben dargestellte Diagramm zeigt bei einem linearen Kursverlauf zwischen 25,00 Euro und 75,00 Euro (graue Zick-Zack-Linie) den durchschnittlichen Preis bei einem permanenten Kauf mit einem Betrag von 50,00 Euro (schwarze mittlere Linie) und den Durchschnittswert eines Kaufes mit den Vorteilen des Cost-Average-Effektes.

 

Insgesamt wurden bei diesem Diagramm 201 Kaufaktionen durchgeführt. Unter der Annahme, dass pro Kaufaktion 50,00 Euro investiert wurden, so wurde eine Gesamtinvestition von 10.050,00 Euro durchgeführt.

 

Hätten Sie zu jedem der Stichtage ein Gramm Gold erworben, so hätten Sie am 1. Tag 50,00 Euro für das Gramm bezahlt, am 11. Tag 75,00 Euro für das Gramm, am 21. Tag wieder 50,00 Euro und am 31. Tag hätten Sie 25,00 Euro für das Gramm Gold bezahlt. Insesamt hätten Sie bei 201 Käufen insgesamt 10.050,00 Euro investiert. Sie hätten somit insgesamt 201 Gramm Gold gekauft.

 

Würden Sie nicht jeden Tag ein Gramm Gold kaufen, sondern einen bestimmten gleichbleibenden Betrag, so würde folgende Rechnung für Sie entstehen.

 

Sie würden an 201 Stichtagen jeweils 50,00 Euro in Gold investieren. Insgesamt wäre dies wiederum ein Anlagebetrag von 10.050,00 Euro. Somit unterscheiden sich die beiden Investitionssummen nicht.

 

Bei einer regelmäßigen Anlage von 50,00 Euro hätten Sie z. B. am 1. Tag (Goldpreis bei 50,00 Euro) genau 1,000 Gramm Gold erworben. Am 11. Tag (Goldpreis bei 75,00 Euro) hätten Sie 0,667 Gramm Gold erworben. Am 21. Tag (Goldpreis wieder bei 50,00 Euro) wären 1,000 Gramm Gold gekauft worden. Am 31. Tag (Goldpreis bei 25,00 Euro) hätten Sie genau 2,000 Gramm Gold erworben.

 

Dies bedeutet, dass Sie nicht immer die gleiche Menge an Gold erwerben, sondern bei höheren Preisen etwas weniger und bei niedrigeren Preisen etwas mehr. Bei einer linearenen Preisentwicklung (siehe Annahme ganz oben) hätte das für Sie den Vorteil, dass Sie im Durchschnitt zu niedrigeren Durchschnittswerten Ihr Gold kaufen (rote Linie).

 

Nach 201 Käufen hätten Sie bei Nutzung des Cost-Average-Effektes exakt 220,865 Gramm Gold in Ihrem Ansparplan. Dies sind um knapp 20 Gramm (19,865 Gramm) mehr. In Prozent ausgedrückt liegt bei diesem Beispiel Ihr Vorteil nach 201 Käufen bei 9,883 Prozent mehr Gold. Der höchste prozentuale Vorteil würde am 35. Tag (Goldpreis bei 35,00 Euro) mit 11,044 % liegen. Umso länger Sie sparen, umso höher wird der Vorteil.

 

Natürlich könnten Sie die 220,865 Gramm auf Ihrem Goldsparvertrag belassen. Sie hätten jedoch auch insgesamt sieben 1-Unzen-Barren effektiv ausliefern lassen können. Den ersten Goldbarren hätten Sie am 31. Tag bestellen können, den zweiten am 62. Tag, den dritten am 86. Tag und so weiter.

 

Zusätzlich hätten Sie die Möglichkeit gehabt bei einem für Sie günstigen Kaufpreis zusätzlich Geld in den Sparvertrag einzuzahlen und dadurch noch mehr Vorteile zu erhalten. Dies wurde beabsichtigt nicht in die Kalkulation einberechnet.

 

Diagramm 2: erworbene Goldmenge im Vergleich

 

 

Das oben dargestellte Diagramm zeigt Ihnen den Vergleich der erworbenen Goldmenge in Gramm, wenn Sie bei jedem Kauf exakt 1,000 Gramm zu unterschiedlichen Preisen erworben hätten (graue Linie). Die grüne Wellenlinie zeigt Ihnen, wieviel Gold Sie gekauft hätten, wenn Sie pro Kaufaktion 50,00 Euro investiert hätten.

 

Wie Sie am Anfang der grünen Linie (links unten) erkennen können, war durch den steigenden Goldpreis (siehe Diagramm 1 die Menge des gekauften Goldes am Anfang höher. Natürlich hätten Sie in dieser Phase auch bereits mehr Geld investiert. Im Verlaufe der Kursschwankungen (siehe Diagramm 1 - graue zick-zack-Linie) überholt die grüne Linie des Cost-Average-Effektes die linieare Kurve nachhaltig.

 

Wie Sie ebenfalls erkennen können, steigt mit der Anzahl der Kaufaktionen also mit der Laufzeit der Abstand der Cost-Average-Effekt-Menge immer mehr an, als die Linie mit den gleichbleibenden Grammkäufen.

 

Dieser Effekt tritt bei allen schwankenden Kursen ein, egal ob wir wie im gezeigten Beispiel am Anfang steigende Preise haben, oder aber fallende Kurse. Der Effekt, dass die erworbene Goldmenge bei Nutzung des Cost-Average-Effektes immer den linearen Wert übersteigt tritt auch bei anfänglich fallenden Kursen ein. Umso höher die Schwakungsbreite, also der Abstand zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Kurs, umso höher fällt der Cost-Average-Effekt aus. Gleichzeitig verstärkt sich der Cost-Average-Effekt mit der Laufzeit.

 

Bei dem von uns vertriebenen Goldsparvertrag spielt es keine Rolle welchen Anlagebetrag Sie wählen. Der Vorteil des Cost-Average-Effektes ist absolut identisch, egal ob Sie 20,00 Euro, 50,00 Euro, 200,00 Euro oder 500,00 Euro pro Kauf investieren. Wichtig ist die Laufzeit; umso länger umso besser.

 

Hinweis:

Diese Berechnung ist bei einem linearen Kursverlauf berechnet. Im wahren Leben gibt es solch eine lineare Kurve nicht. Es gibt Phasen, bei denen der Goldpreis tendenziell höher bzw. niedriger ist. Die Phasen können nur Wochen dauern, ober aber über mehrere Monate vorhanden sein. Der Goldpreis in Euro seit Januar 2002 können Sie hier erkennen. Eine Berechnung des Cost-Average-Effektes haben wir hier nicht vorgenommen. Dies könnte bei einem entsprechenden Wunsch gerne vorgenommen werden.

 

Diagramm 3: Goldpreis in Euro pro Feinunze im Zeitraum Januar 2002 bis März 2016

 

 

Ich denke, dass jedem klar ist, wenn er seit Januar 2002 monatlich z. B. 50,00 Euro investiert hätte, so könnten bereits einige Unzen Gold im Goldsparvertrag bzw. im eigenen Bestand vorhanden sein.

 

Die Im oben genannten Beispiel (Diagramm 1 und 2) aufgeführten Schwankungsbreiten pro Gramm Gold zwischen 25,00 Euro und 75,00 (200 Prozent Schwankungsbreite) Euro sind nicht unrealistisch. Wenn man die Schwankungsbreiten der letzten 14 Jahren auf Basis der Feinunze (31,1 Gramm) verwendet so kommt ein niedrigster Grammwert von 9,88 Euro im Mai 2003 und der höchste Grammpreis von 43,56 Euro im September 2012 zu Tage. Dies ist eine prozentuale Schwankungsbreite innerhalb von 14 Jahren von 440 Prozent.

 

Somit ist eindeutig, die Laufzeit macht es aus und dass man stetig und regelmäßig spart.

 

Tipp bei Anlagewünschen von mehr als 40 Euro pro Monat:

Unser Goldsparvertrag funktioniert bereits ab einer Einzahlungsrate von 20,00 Euro. Angenommen Sie wollen mehr als 40,00 Euro monatlich ansparen, so würde ich persönlich statt 1 x 40,00 Euro pro Monat lieber 2 x 20,00 Euro pro Monat einzahlen (20 Euro am 1. jeden Monats und 20 Euro am 15. jeden Monats). So haben Sie noch mehr Kaufpunkte bei der gleichen Laufzeit. Mehr Kaufpunkte bedeutet eine optimalere Ausnützung des Cost-Average-Effektes. Das von Ihnen angesparte Geld wird jeden Freitag (außer Feiertage in Sachsen) zum Tageskurs in Gold investiert.

 

Angenommen Sie wollen monatlich 100,00 Euro in Gold investieren, so könnten Sie z. B. 4 x 25 Euro einzahlen. Dies würde bedeuten, dass Sie in einem Jahr statt 12 Käufen insgesamt 48 Käufe erzielen.

 

Sie bezahlen keinerlei Gebühren für den Kauf, also noch ein weiterer Vorteil.

 

Vorteile von Gold
  • Gold ist selten und ist deshalb stets nachgefragt.
  • Gold ist weltweit als Tauschmittel seit Jahrtausenden akzeptiert. Gold ist Geld.
  • Gold hat eine immerwährende Kaufkraft. Obwohl auch Gold im Preis schwankt, gibt es immer eine Preisuntergrenze die den Herstellungskosten entspricht.
  • Gold ist eine Krisenwährung. Wer in Hyperinflationen Gold besaß gehörte zu den Gewinnern dieser Krisen.
  • Gold ist umsatzsteuerfrei und ab einer Haltedauer von 12 Monaten auch abgeltungs- und einkommenssteuerfrei.
  • Gold hat weltweit den gleichen Wert.

 

Nachteile von Gold und anderen Edelmetallen
  • falls Sie Ihr Gold ggf. durch eine Zwangslage verkaufen müssen, entspricht der Verkaufspreis den aktuellen Wirtschaftsdaten der Edelmetalle.
  • Falls Sie Ihre Goldbarren zuhause lagern, können diese bei einem Einbruch gestohlen werden. So lange Sie Ihr angespartes Gold bei uns im Goldsparvertrag belassen ist dies zeitlich unbegrenzt gegen Einbruch und Diebstahl versichert. Auch der evtl. Insolvenzfall des Goldbarrenherstellers ist 100 % abgesichert.
  • Goldbarren sind bei einem Erbfall nicht teilbar. Wenn ein Barren beschädigt wird, verliert er seine sog. "Bankhandelsfähigkeit". Sein innerer Edelmetallwert bleibt selbstverständlich erhalten. Die Barrengröße von einer Unze (31,1 Gramm - aktueller Wert ca. 1.200 Euro) ist bei mehreren Barren gut "vererbbar".
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